Freigabe von Importcontainern aus Fernost soll bald weniger betrugsanfällig sein
Kette des Vertrauens erweitert
Importcontainer aus Fernost und Ozeanien können ab dem 3. Februar nächsten Jahres im Hafen von Rotterdam nur noch über die sogenannte Vertrauenskette von rund 2.000 autorisierten Verladern, Spediteuren und Frachtführern freigegeben werden.
Die beiden Regionen sind die letzten beiden Interkontinentalverkehre, bei denen die Reedereien/Frachtführer auf die Trust Chain umsteigen. Dabei ist der Ferne Osten der größte Lieferant von Importcontainern im Hafen von Rotterdam.
Keine PINs
Die Anbindung von Unternehmen, die Container aus Afrika, dem Nahen Osten, Indien und Pakistan befördern, beginnt in diesem Monat b. Nach dem 3. Februar 2025 wollen die Reedereien/Frachtunternehmen auch ihre innereuropäische und Feeder-Fracht über die Confidence Chain leiten. Inzwischen haben rund 1.475 Verlader und Spediteure und 960 Frachtführer den Wechsel zum digitalen System vollzogen.
Mit der Einführung der Chain of Trust wird die Verwendung von betrugsanfälligen PIN-Codes abgeschafft und die Freigabe von Containern erfolgt über eine geschlossene Logistikkette, in der sich nur autorisierte Parteien gegenseitig das Recht geben, einen Container vom Terminal abzuholen.
Quelle: NT