Starke Strömung drückt Frachtschiff gegen Wehr und bringt es zum Sinken
In Borgharen, einem Stadtteil von Maastricht, kollidierte das Frachtschiff 'Humadivi' am Samstagmorgen aufgrund der starken Strömung mit dem Wehr und sank. Die Feuerwehr konnte die beiden Menschen an Bord unverletzt an Land bringen.
Das Frachtschiff 'Humadivi' ist am Samstagmorgen, den 12. Oktober, gegen das Borgharen-Wehr bei Maastricht geprallt und gesunken. Dies berichteten verschiedene Medien. Die Strömung an der Stelle war zu diesem Zeitpunkt besonders stark, wie die Sicherheitsregion mitteilte.
Abgerufen von Videomaterial ist zu sehen, wie das Schiff gegen das Wehr gedrückt wird, schnell Wasser führt und dann sinkt. Wie durch ein Wunder konnte die zweiköpfige Besatzung von der Feuerwehr unverletzt an Land gebracht werden. Zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes befand sich der Kapitän in seinem Steuerhaus.
Starker Strom
"Aufgrund einer sehr starken Seitenströmung auf der Maas kollidierte das Schiff mit dem Wehr", sagte ein Sprecher der Feuerwehr einem lokalen Nachrichtensender. "Das Schiff begann nach der Kollision schnell Wasser zu führen und sank."
Das Ausmaß der Beschädigung des Wehrs ist noch nicht bekannt. Die Wasserstraße war nicht gesperrt, aber die Schifffahrt wurde von einem Schiff des Department of Public Works eskortiert.
Das Borgharen-Wehr an der Maas ist Teil der Wasserbauarbeiten, mit denen der Fluss für die Binnenschifffahrt besser befahrbar gemacht werden soll.
1952 gebaut
Die 'Humadivi' wurde 1952 in der Bodewes-Werft in Martenshoek, Niederlande, gebaut. Das Schiff ist 66,95 Meter lang und 8,18 Meter breit. Es hat eine Tragfähigkeit von 878 Tonnen und einen Tiefgang von 2,52 Metern. Die 'Humadivi' war zum Zeitpunkt des Vorfalls mit Sand beladen.
Quelle: Flows